Die Herausforderung
Die Applikation von WAGO erfasst die verschiedensten Endgeräte und muss aufgrund ständiger Neuentwicklungen der verschiedenen Hersteller immer weiterentwickelt werden. Das bedeutet: kontinuierlicher Bedarf an qualitativer Softwareentwicklung und Erweiterung der Applikation. Die Endkunden von WAGO nutzen unterschiedlichste Hersteller für ihre Anlagen und diese Endgeräte müssen von der Applikation auswertbar sein und der Kunde braucht keine Programmierkenntnisse. In unserer Case Study zeigen wir Ihnen, wie wir vorgegangen sind.
Um die verschieden Hersteller zu erfassen, haben wir die Aufgabe, die bestehende Applikation um ein Endgerät unseres Endkunden zu erweitern.
Die WAGO-Gruppe zählt zu den international richtungweisenden Anbietern der Verbindungs- und Automatisierungstechnik sowie der Interface Electronic.
Im Bereich der Federklemmtechnik ist das familiengeführte Unternehmen Weltmarktführer.
WAGO ist stetig gewachsen und beschäftigt heute weltweit etwa 8500 Mitarbeiter, davon rund 4000 in Deutschland am Stammsitz im ostwestfälischen Minden und im thüringischen Sondershausen. Im Jahr 2021 beträg der Umsatz 1 Milliarde Euro.
Die Durchführung
Als erstes musste die Einarbeitung in den bestehenden Quellcode erfolgen, da wir diese Applikation nicht selber geschrieben haben.
Dazu haben wir uns mit dem Entwickler der Applikation zusammengesetzt und verschiedene Probleme und Möglichkeiten besprochen, wie wir im ganzen Vorgehen werden.
Die Endgerätbeschaffung konnten wir mit unseren Endkunden abstimmen, da auch dieser ein großes Interesse an der Umsetzung des Projektes hatte. Dieser profitiert direkt von der Implementierung des Endgerätes in die Applikation.
Nachdem wir das Endgerät erhielten, war einiges an Recherche und Besprechungen mit dem Hersteller nötig, da dieses Endgerät sehr komplex im Aufbau und Parametrierung ist, und wir jede Eventualität und Einstellung des Endkunden abfangen müssen.
Alle nötigen Komponenten wurden auf dem Labortisch zusammengefügt, und konnten mit den entsprechenden Komponenten getestet werden, um erste Versuche zu starten.
Mit der Engineering-Software e!COCKPIT von WAGO wurden die ersten Versuche gestartet das Gerät auszulesen und die bestehende Applikation einzupflegen. Der neue Code wurde nahtlos in den bereits bestehenden Quellode eingefügt, so können auch jederzeit die WAGO-Softwareentwickler, ohne Kommunikation, verstehen wie der Code sich zusammensetzt.
Damit auch WAGO genau nachvollziehen kann, was wir genau gemacht haben und wie wir es umgesetzt haben, haben wir eine aufwendige Dokumentation angefertigt. In dieser kann die genaue Testumgebung nachvollzogen werden und nachgestellt werden, um nahtlos die Tests zu wiederholen.
"Die Besondere Herausforderung bestand darin, dass das Endgerät ebenfalls ein sehr breites Spektrum an Parametriermöglichkeiten hat und verschiedenste Konfiguration bestellt werden können. Somit mussten wir uns darauf einigen, dass wir soviel wie möglich auslesen, um möglichst viele Kunden mit der Applikation abzudecken."
Ergebnis
Nach der Implementierung in den Quellcode der Applikation und zahlreichen Tests im Büro, kann das Endgerät nun einfach vom Endkunden ausgewählt werden, die Auswertung der Daten findet im Hintergrund der Applikation statt.
Somit parametriert der Kunde nur noch und braucht keine Programmierfähigkeiten mitbringen.
Das sagt unser Kunde zu Softwareentwicklung
Daniel Wiese
Project Manager
WAGO BU Solutions Utilities Projects
"Seine hervorragende Expertise im Bereich der Anbindung von Erneuerbaren Energien an den jeweiligen Netzbetreiber hat uns schnell dazu bewogen, Herrn Fortkord in unser Partnernetzwerk aufzunehmen.
Er nimmt das Kundenanliegen unkompliziert auf und findet immer wieder eine schnelle und wirtschaftliche Lösung.
Ebenfalls ist er eine kompetente Unterstützung, unsere eigenen WAGO-Softwarelösungen marktorientiert und zielgerichtet weiterzuentwickeln."